Briefwechselkartei: beeindruckende Vielfalt
Das Verzeichnis des Briefwechsels baut auf den im Kurt-Schwaen-Archiv und in Sonderfällen auch in anderen Archiven vorhandenen Briefen auf, soweit sie für das persönliche und künstlerische Leben des Komponisten von Bedeutung sind. Ergänzend zu Schriften und Tagebuchaufzeichnungen vermittelt die umfangreiche Korrespondenz Schwaens ein weit gefächertes Spektrum an Informationen.
In der Regel befinden sich im Schwaen-Archiv nur die Briefe der Briefpartner des Komponisten, in Ausnahmefällen jedoch auch Durchschläge oder Kopien seiner eigenen Briefe (u.a. an Günter Kunert).
Der erste erhaltene Briefwechsel datiert aus den Kriegsjahren 1943-45, als Schwaen Soldat in der Strafdivision 999 war und nach Hause an seine Frau Hedwig in Berlin schrieb.
Die Briefpartner sind in zwölf Gruppen zusammen gefaßt. Es ist eine beeindruckende Vielfalt, die Schwaens breiten Interessenkreis widerspiegelt. Der weitaus größte Personenkreis (ca. 180) gehört der ersten Gruppe an: Komponisten, Interpreten, Musikwissenschaftler, Musikkritiker, Musikpädagogen und Musiklehrer.
Das Verzeichnis des Briefwechsels ist in einer Datenbank erfasst.