Walter Thomas Heyn (*1953): Komponist
Über Walter Thomas Heyn
Studium an der Leipziger Hochschule für Musik Felix Mendelssohn-Bartholdy u.a. im Fach Komposition bei Prof. Siegfried Thiele; danach Meisterschüler an der Akademie der Künste Berlin bei Prof. Siegfried Matthus, zugleich an der Leipziger Musikhochschule Oberassistent für Tonsatz.
- Seit 1988 freier Autor.
- Seit 1991 Cheflektor im Verlag Neue Musik Berlin.
- 1994 Mitbegründer des Labels Kreuzberg records
Heyn ist Vorsitzender des Vereins der Komponisten und Musikwissenschaftler (VKM e.V.)
Preise
- 1978/80: Mendelssohn-Stipendiat des Ministeriums für Kultur
- 1987: Hanns-Eisler-Preis (für 3 Jiddische Gesänge)
- 1991/93: Stipendiat der Körber-Stiftung Harrburg (für die Oper Bakchen des Euripides)
Werke (Auswahl)
- 4 Concerti grossi für verschiedene Solisten und Orchester
- 3 Opern, szenische Kammermusik, Bühnen- und Hörspielmusik
- Vokalzyklen nach Texten verschiedener Dichter (u.a. Achmatowa, Fontane, Goethe, Reimann)
- Kammermusik aller Genres, didaktische Kompositionen
Heyn lernte Schwaen zuerst in seinen Wirkungen kennen. Damals noch Leipziger und junger Autor, bekam er vom Rat der Stadt einen Auftrag für ein Kinderstück. Ihm und dem Librettisten wurde erklärt, wie man Kinderopern schreiben sollte. Nämlich wie Kurt Schwaen.
Der Verlag Neue Musik zog 1994 von Berlin-Mitte nach Kreuzberg. Die Deutsche Post ließ den Verlag vier Monate ohne Telefon. Nichts für den produktiven aber ungeduldigen Komponisten Schwaen. Das Verhältnis spiegelt sich in dem umfangreichen, oft humorvoll geführten Briefwechsel wider. Dabei kam es sogar zu einem Krach, der aber mit einer freundschaftlichen Versöhnung endete.
Zum Schwaen-Kolloquium 1999 laudierte Heyn einige Miszellen. Er wurde Zeuge, daß auch hochrangige Musikwissenschaftler den Mut aufbringen können, jahrelange Vorurteile durch sachliche Analysen zu ersetzen.
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