Ulfert Thiemann (*1931): Violinist und Violinpädagoge
Über Ulfert Thiemann
1943-47 Thomaner in Leipzig unter dem Thomaskantor Günther Ramin. Musikstudium in Halle bei Edgar Wolgandt und Walter Davison.
Engagements am Theater Quedlinburg, (mit 20 Jahren als jüngster Konzertmeister der DDR) und am Staatlichen Sinfonieorchester, Sitz Aue.
1961-93 Lehrtätigkeit am Rostocker Konservatorium/Bezirksmusikschule Rostock und der Hochschule für Musik Berlin, Außenstelle Rostock. 1990 Berufung zum Leiter derselben.
Seit 1977 Studienrat, seit 1987 Professor. Seit 1992/93 emeritiert und freischaffend tätig.
Die Schüler von Ulfert Thiemann waren bekannt dafür, daß sie bei Wettbewerben stets sehr gute Ergebnisse erzielten und Medaillen erspielten, darunter auch viele in Gold.
Thiemann leitete mit großem Engagement das Jugendkammerorchester Rostock. Daneben trat er bei Orchester- und Kammermusikveranstaltungen als Solist hervor. Er war 10 Jahre Primarius des Thiemann-Quartetts Rostock und wirkte im Rostocker Klaviertrio mit.
Zusammenarbeit von Kurt Schwaen und Thiemann
In den Jahren 1979-1987 schrieb Kurt Schwaen auf Thiemanns Anregung mehrere Kompositionen, die von ihm als Solisten bzw. Dirigenten zur Uraufführung gebracht wurden (Violinkonzert, Suite classique, Concerto grosso für Streichquartett und Streichorchester, Klaviertrio Nr. 4, Hommage à J.S.Bach für Streichorchester u.a.).