Emil Stumpp (1886 – 1941): Maler und Zeichner
Über Emil Stumpp
Philologiestudium in Marburg, Berlin und Uppsala (Schweden). Soldat im 1. Weltkrieg (1914-18). Kunsterzieher an einem Gymnasium in Königsberg (1919-24). Mit einer Schwedin verheiratet, fünf Kinder.
Ab 1924 freischaffender Künstler, begehrter Pressezeichner in Königsberg und Berlin. Zeichnet die Prominenz seiner Zeit (Künstler, Gelehrte, Politiker, Dichter, Sportler).
Besonderheit: eigenhändige Unterschrift seiner »Modelle« auf den Lithographien.
Erhält 1933 Berufsverbot wegen einer Hitlerzeichnung im »Dortmunder Generalanzeiger«. Lebt seitdem häufig im Ausland, verdient den Lebensunterhalt durch Verkauf von Porträt-Lithographien. Wird am 2.10.1940 wegen seiner freimütigen Äußerungen verhaftet und zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Stirbt am 5.4.1941 im Gefängnis zu Stuhm an den Folgen der Haft.
Hedwig und Kurt Schwaen gründen »Emil-Stumpp-Archiv«
Nach seinem Tod gründen seine Tochter Hedwig mit ihrem Mann Kurt Schwaen in Berlin das »Emil-Stumpp-Archiv«.
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Siehe Schriften: Stufen und Intervalle und
Emil Stumpp: Über meine Köpfe (Hrsg. Kurt Schwaen) und
www.emil-stumpp.de.